Marx zum Tableau economique

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„Das Tableau economique war ein höchst genialer Einfall, unstreitig der genialste, dessen sich die politische Ökonomie bisher schuldig gemacht hat“. KM, Anti-Dühring, S.722
„Die physiokratische Schule hat uns bekanntlich in Quesnays »ökonomischem Tableau« ein Rätsel hinterlassen, an dem sich die bisherigen Kritiker und Geschichtsschreiber der Ökonomie umsonst die Zähne ausgebissen haben. Dies Tableau, das die physiokratische Vorstellung von der Produktion und Zirkulation des Gesamtreichtums eines Landes klar zur Anschauung bringen sollte, blieb für die ökonomische Nachwelt dunkel genug.“ KM:Anti-Dühring,S.227
„Der Physiokrat Quesnay unternahm in seiner Schrift ´Tableau économique´ 1758 zum ersten Mal den Versuch einer schematischen Darstellung der Reproduktion und Zirkulation des gesellschaftlichen Gesamtkapitals.“ KM1,S.858
„Es ist das große Verdienst der Physiokraten, in ihrem Tableau economique zum ersten Mal den Versuch gemacht zu haben, ein Bild der Jahresproduktion zu geben in der Gestalt, in welcher sie aus der Zirkulation hervorgeht.“ KM1,S.617

„Bekanntlich teilt sich bei den Physiokraten die Gesellschaft in drei Klassen: 1. Die produktive, d.h. die wirklich im Ackerbau tätige Klasse, Pächter und Landarbeiter; sie heißen produktiv, weil ihre Arbeit einen Überschuß läßt – die Rente. 2. Die Klasse, welche sich diesen Überschuß aneignet, umfassend die Grundbesitzer und die von ihnen abhängige Gefolgschaft, den Fürsten und überhaupt die vom Staat gezahlten Beamten und endlich auch die Kirche in ihrer besonderen Eigenschaft als Aneignerin des Zehnten. Der Kürze halber bezeichnen wir diese Klasse als »Parasiten«. 3. Die gewerbetreibende oder sterile (unfruchtbare) Klasse, steril, weil sie nach physiokratischer Ansicht den ihr von der produktiven Klasse gelieferten Rohstoffen nur soviel Wert zusetzt, als sie an den ihr von derselben Klasse gelieferten Lebensmitteln verzehrt.“ KM:Anti-Dühring,S.230
„Das Tableau Quesnays soll nun veranschaulichen, wie das jährliche Gesamtprodukt eines Landes (in der Tat Frankreichs) zwischen diesen drei Klassen zirkuliert und der jährlichen Reproduktion dient.“ KM:Anti-Dühring,S.230
„In der unteren ´Analyse´ des Tableau figurieren die verschiedenen Produktarten als ´Naturalgegenstände´ und oben als ihre Geldwerte. Quesnay hat später die Naturalgegenstände neben ihre Geldwerte eintragen lassen.“ KM:Anti-Dühring,S.229
„Die erste Voraussetzung des Tableau ist, daß das Pachtsystem und mit ihm die große Agrikultur im Sinn von Quesnays Zeit allgemein eingeführt ist, wobei ihm als Vorbild die Normandie, Picardie, Ile-de-France und einige andre französische Provinzen gelten. Der Pächter erscheint daher als der wirkliche Leiter der Agrikultur, repräsentiert im Tableau die ganze produktive (ackerbautreibende) Klasse und zahlt dem schmarotzenden Grundeigentümer eine Rente in Geld. Der Gesamtheit der Pächter wird ein Anlagekapital oder Inventarium von zehn Milliarden Livres zugeschrieben, wovon ein Fünftel oder zwei Milliarden jährlich zu ersetzendes Betriebskapital, ein Anschlag, wofür wieder die bestbebauten Pachtungen der erwähnten Provinzen maßgebend waren.“ KM:Anti-Dühring,S.230
„Fernere Voraussetzungen sind: 1. Daß konstante Preise und einfache Reproduktion statthaben, der Einfachheit halber; 2. daß alle Zirkulation, die bloß innerhalb einer einzelnen Klasse stattfindet, ausgeschlossen bleibt und bloß die Zirkulation zwischen Klasse und Klasse berücksichtigt wird; 3. daß alle Käufe resp. Verkäufe, die von Klasse zu Klasse im Laufe des Betriebsjahrs stattfinden, in eine einzige Gesamtsumme zusammengefaßt sind. Endlich erinnre man sich, daß zu Quesnays Zeit in Frankreich, wie mehr oder minder in ganz Europa, die eigne Hausindustrie der Bauernfamilie den weitaus beträchtlichsten Teil ihrer nicht zur Klasse der Nahrungsmittel gehörenden Bedürfnisse lieferte, und daher als selbstverständliches Zubehör des Ackerbaus hier vorausgesetzt wird.“ KM:Anti-Dühring,S.230+231

„Der Ausgangspunkt des Tableau ist die Gesamternte, das deswegen auch gleich obenan darin figurierende Bruttoprodukt der jährlichen Bodenerzeugnisse oder die »totale Reproduktion« des Landes, hier Frankreichs. Die Wertgröße dieses Bruttoprodukts wird geschätzt nach den Durchschnittspreisen der Bodenerzeugnisse bei den handeltreibenden Nationen.“ KM:Anti-Dühring,S.231
„Es beträgt fünf Milliarden Livres, eine Summe, die nach den damals möglichen statistischen Veranschlagungen den Geldwert des landwirtschaftlichen Bruttoprodukts von Frankreich ungefähr ausdrückt.“ KM:Anti-Dühring,S.231
„Dies, und nichts anders, ist der Grund, warum Quesnay im Tableau »mit einigen Milliarden operiert«, nämlich mit fünf, und nicht mit fünf Livres tournois.“ KM:Anti-Dühring,S.231
„Das ganze Bruttoprodukt, zum Wert von fünf Milliarden, befindet also in der Hand der produktiven Klasse, das heißt zunächst der Pächter, die es produziert haben durch Verausgabung eines jährlichen Betriebskapitals von zwei Milliarden, entsprechend einem Anlagekapital von zehn Milliarden. Die landwirtschaftlichen Produkte, Lebensmittel, Rohstoffe etc., die zum Ersatz des Betriebskapitals, also auch zum Unterhalt aller im Ackerbau direkt tätigen Personen erheischt sind, werden in natura von der Gesamternte weggenommen und zur neuen landwirtschaftlichen Produktion verausgabt. Da, wie gesagt, konstante Preise und einfache Reproduktion auf dem einmal gültigen Maßstab unterstellt sind, ist der Geldwert dieses vorweggenommenen Teils des Bruttoprodukts gleich zwei Milliarden Livres.“
„Dieser Teil geht also nicht in die allgemeine Zirkulation ein. Denn, wie schon bemerkt, ist die Zirkulation, soweit sie nur innerhalb des Kreises jeder besonderen Klasse, aber nicht zwischen den verschiedenen Klassen stattfindet, vom Tableau ausgeschlossen.“ KM:Anti-Dühring,S.231
„Nach Ersatz des Betriebskapitals aus dem Bruttoprodukt bleibt ein Überschuß von drei Milliarden, wovon zwei in Lebensmitteln, eine in Rohstoffen. Die von den Pächtern an die Grundeigentümer zu zahlende Rente beträgt aber zwei Drittel hiervon, gleich zwei Milliarden. Warum nur diese zwei Milliarden unter der Rubrik »Nettoprodukt« oder »Reineinkommen« figurieren, wird sich bald zeigen.“ KM:Anti-Dühring,S.231

„Außer der landwirtschaftlichen »totalen Reproduktion« zum Wert von fünf Milliarden, wovon drei Milliarden in die allgemeine Zirkulation eingehen, befindet sich aber, vor Beginn der im Tableau dargestellten Bewegung, noch das ganze »pécule« |»Ersparte«| der Nation, zwei Milliarden bares Geld, in den Händen der Pächter. Es verhält sich damit so:
Da der Ausgangspunkt des Tableaus die Gesamternte ist, bildet er zugleich den Schlußpunkt eines ökonomischen Jahrs, z.B. des Jahrs 1758, nach welchem ein neues ökonomisches Jahr beginnt. Während dieses neuen Jahrs 1759 verteilt sich der für die Zirkulation bestimmte Teil des Bruttoprodukts vermittelst einer Anzahl einzelner Zahlungen, Käufe und Verkäufe, unter die zwei andern Klassen. Diese aufeinanderfolgenden, zersplitterten und über ein ganzes Jahr sich erstreckenden Bewegungen werden aber – wie das unter allen Umständen für das Tableau geschehen mußte – in wenige charakteristische, jedesmal ein ganzes Jahr auf einen Schlag einbegreifende Akte zusammengefaßt. So ist denn auch Ende des Jahrs 1758 der Pächterklasse das Geld wieder zurückgeströmt, das sie für das Jahr 1757 als Rente an die Grundbesitzer gezahlt hatte (wie das geschieht, wird das Tableau selbst zeigen), nämlich die Summe von zwei Milliarden, so daß sie diese 1759 wieder in Zirkulation werfen kann. Da nun jene Summe, wie Quesnay bemerkt, viel größer ist als in der Wirklichkeit, wo die Zahlungen sich beständig stückweis wiederholen, für die Gesamtzirkulation des Landes (Frankreichs) erheischt ist, so stellen die in der Hand der Pächter befindlichen zwei Milliarden Livres die Gesamtsumme des in der Nation umlaufenden Geldes dar.“ KM:Anti-Dühring,S.232
„Die Klasse der Rente einstreichenden Grundeigentümer tritt, wie das zufällig auch noch heutzutag der Fall ist, zunächst in der Rolle von Zahlungsempfängern auf. Nach Quesnays Voraussetzung erhalten die eigentlichen Grundeigentümer nur vier Siebentel der Rente von zwei Milliarden, zwei Siebentel gehen an die Regierung und ein Siebentel an die Zehntenempfänger. Zu Quesnays Zeit war die Kirche die größte Grundeigentümerin Frankreichs und empfing zudem den Zehnten von allem andern Grundeigentum.“ KM:Anti-Dühring,S.232
„Das von der »sterilen« Klasse während eines ganzen Jahrs verausgabte Betriebskapital (avances annuelles |jährlichen Vorschüsse|) besteht in Rohmaterial zum Wert von einer Milliarde – nur Rohmaterial, weil Werkzeuge, Maschinen etc. zu den Erzeugnissen dieser Klasse selbst zählen. Die mannigfachen Rollen aber, welche solche Erzeugnisse im Betrieb der Industrien dieser Klasse selbst spielen, gehen das Tableau ebenso wenig an, wie die ausschließlich innerhalb ihres Kreises vorgehende Waren- und Geldzirkulation. Der Lohn für die Arbeit, wodurch die sterile Klasse das Rohmaterial in Manufakturwaren verwandelt, ist gleich dem Wert der Lebensmittel, die sie teils direkt von der produktiven Klasse, teils indirekt durch die Grundeigentümer erhält. Obgleich sie selbst in Kapitalisten und Lohnarbeiter zerfällt, steht sie nach Quesnays Grundanschauung, als Gesamtklasse, im Sold der produktiven Klasse und der Grundeigentümer. Die industrielle Gesamtproduktion und daher auch ihre Gesamtzirkulation, die sich über das der Ernte folgende Jahr verteilt, ist ebenfalls in ein einziges Ganzes zusammengefaßt. Es ist daher vorausgesetzt, daß bei Beginn der im Tableau dargestellten Bewegung die jährliche Warenproduktion der sterilen Klasse sich ganz in ihrer Hand befindet, daß also ihr ganzes Betriebskapital, resp. Rohmaterial zum Wert von einer Milliarde, in Waren verwandelt worden ist zum Wert von zwei Milliarden, wovon die Hälfte den Preis der während dieser Umwandlung verzehrten Lebensmittel darstellt. Man könnte hier einwerfen: aber die sterile Klasse verbraucht doch auch Industrieprodukte zu ihrem eignen Hausbedarf; wo figurieren denn diese, wenn ihr eignes Gesamtprodukt durch die Zirkulation zu den andern Klassen übergeht? Hierauf erhalten wir die Antwort: Die sterile Klasse verzehrt nicht nur selbst einen Teil ihrer eignen Waren, sondern sie sucht auch noch außerdem soviel davon zurückzubehalten als möglich. Sie verkauft also ihre in die Zirkulation geworfenen Waren über dem wirklichen Wert und muß dies tun, da wir diese Waren zum Totalwert ihrer Produktion ansetzen. Dies ändert jedoch nichts an den Festsetzungen des Tableaus, denn die beiden andern Klassen erhalten nun einmal die Manufakturwaren nur zum Wert ihrer Totalproduktion.“ KM:Anti-Dühring,S.233
„Die produktive Klasse, nach Naturalersatz ihres Betriebskapitals, verfügt noch über drei Milliarden vom landwirtschaftlichen Bruttoprodukt und über zwei Milliarden Geld. Die Klasse der Grundeigentümer figuriert nur erst mit ihrem Rentenanspruch von zwei Milliarden an die produktive Klasse. Die sterile Klasse verfügt über zwei Milliarden Manufakturwaren. Eine zwischen nur zwei dieser drei Klassen verlaufende Zirkulation heißt bei den Physiokraten eine unvollkommne, eine durch alle drei Klassen verlaufende heißt eine vollkommne Zirkulation.“ KM:Anti-Dühring,S.233
„Also nun zum ökonomischen Tableau selbst.
Erste (unvollkommene) Zirkulation: Die Pächter zahlen den Grundeigentümern, ohne Gegenleistung, die diesen zukommende Rente mit zwei Milliarden Geld. Mit einer dieser Milliarde kaufen die Grundeigentümer Lebensmittel von den Pächtern, denen so eine Hälfte des von ihnen zur Zahlung der Rente ausgegebenen Geldes zurückfließt.“ KM:Anti-Dühring,S.233+234

„In seiner »Analyse du tableau économique« spricht Quesnay nicht weiter vom Staat, der zwei Siebentel, und von der Kirche, die ein Siebentel der Grundrente erhält, da deren gesellschaftliche Rollen allgemein bekannt sind. Mit Bezug auf die eigentlichen Grundeigentümer sagt er aber, daß ihre Ausgaben, worin auch die aller ihrer Dienstleute figurieren, mindestens zum allergrößten Teil unfruchtbare Ausgaben sind, mit Ausnahme jenes geringen Teils, der angewendet wird »zur Erhaltung und Verbesserung ihrer Güter und zur Hebung ihrer Kultur«. Aber nach dem »natürlichen Recht« bestehe ihre eigentliche Funktion grade in »der Sorge für die gute Verwaltung und für die Ausgaben zur Erhaltung ihres Erbteils«, oder wie das später entwickelt, in den avances foncières, das heißt in Ausgaben, um den Boden vorzubereiten und die Pachtungen mit allem Zubehör zu versehen, die dem Pächter erlauben, sein ganzes Kapital ausschließlich dem Geschäft der wirklichen Kultur zu widmen.“ KM:Anti-Dühring,S.233+234

„Zweite (vollkommene) Zirkulation. Mit der zweiten, noch in ihrer Hand befindlichen Milliarde Geld kaufen die Grundeigentümer Manufakturwaren von der sterilen Klasse, diese aber mit dem so eingenommenen Geld Lebensmittel von den Pächtern zum selben Betrag.“ KM:Anti-Dühring,S.234
„Dritte (unvollkommene) Zirkulation. Die Pächter kaufen von der sterilen Klasse, mit einer Milliarde Geld, Manufakturwaren zum selben Betrag; ein großer Teil dieser Waren besteht aus Ackerbauwerkzeugen und andern für den Landbau nötigen Produktionsmitteln. Die sterile Klasse schickt den Pächtern dasselbe Geld zurück, indem sie damit für eine Milliarde Rohstoff, zum Ersatz ihres eignen Betriebskapitals, kauft. Damit sind den Pächtern die von ihnen in Zahlung der Rente ausgegebenen zwei Milliarden Geld zurückgeflossen und die Bewegung ist fertig. Und damit ist auch das große Rätsel gelöst, »was denn aus dem als Rente angeeigneten Nettoprodukt im wirtschaftlichen Kreislauf wird«.“ KM:Anti-Dühring,S.234

„Wir hatten oben in den Händen der produktiven Klasse, am Anfangspunkt des Prozesses, einen Überschuß von drei Milliarden. Davon wurden nur zwei als Nettoprodukt in der Gestalt von Rente an die Grundeigentümer gezahlt. Die dritte Milliarde des Überschusses bildet den Zins für das Gesamtanlagekapital der Pächter, also für zehn Milliarden zehn Prozent. Diesen Zins erhalten sie – wohlzumerken – nicht aus der Zirkulation; er befindet sich in natura in ihrer Hand, und sie realisieren ihn nur durch die Zirkulation, indem sie ihn vermittelst derselben in Manufakturwaren von gleichem Wert umsetzen.“ KM:Anti-Dühring,S.234+235

„Ohne diesen Zins würde der Pächter, der Hauptagent der Agrikultur, ihr das Anlagekapital nicht vorschießen. Bereits von diesem Standpunkt aus ist nach den Physiokraten die Aneignung des den Zins repräsentierenden Teils des landwirtschaftlichen Mehrertrags seitens des Pächters eine ebenso notwendige Bedingung der Reproduktion wie die Pächterklasse selbst, und kann dies Element daher nicht zur Kategorie des nationalen »Nettoprodukts« oder »Reineinkommens« zählen; denn letzteres ist eben dadurch charakterisiert, daß es verzehrbar ist ohne jede Rücksicht auf die unmittelbaren Bedürfnisse der rationalen Reproduktion. Dieser Fonds von einer Milliarde aber dient nach Quesnay größtenteils für die während des Jahres nötig werdenden Reparaturen und teilweisen Erneuerungen des Anlagekapitals, ferner als Reservefonds gegen Unfälle, endlich wo möglich zur Bereicherung des Anlage- und Betriebskapitals wie zur Verbesserung des Bodens und Ausdehnung der Kultur.“ KM:Anti-Dühring,S.235

„Der ganze Hergang ist allerdings »ziemlich einfach«. Es wurden in die Zirkulation geworfen: von den Pächtern zwei Milliarden Geld, zur Zahlung der Rente, und für drei Milliarden Produkte, wovon zwei Drittel Lebensmittel und ein Drittel Rohstoffe; von der sterilen Klasse für zwei Milliarden Manufakturwaren. Von den Lebensmitteln im Betrag von zwei Milliarden wird die eine Hälfte von den Grundeigentümern nebst Anhang verzehrt, die andre von der sterilen Klasse in Zahlung ihrer Arbeit. Die Rohstoffe für eine Milliarde ersetzen das Betriebskapital derselben Klasse. Von den zirkulierenden Manufakturwaren im Betrag von zwei Milliarden fällt die eine Hälfte den Grundeigentümern zu, die andre den Pächtern, für welche sie nur eine verwandelte Form des erster Hand aus der landwirtschaftlichen Reproduktion gewonnenen Zinses für ihr Anlagekapital ist. Das Geld aber, das der Pächter mit Zahlung der Rente in die Zirkulation geworfen, strömt ihm durch den Verkauf seiner Produkte zurück, und so kann derselbe Kreislauf im nächsten ökonomischen Jahr von neuem durchlaufen werden.“ KM:Anti-Dühring,S.235

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2017 Das Tableau der Ökonomie
2018 Kommentierung der Marxschen Erläuterungen zum Tableau economique